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Abschlussveranstaltung der Bürgerliste Miteinander: Geballte Ideensammlung mit Ausblick in die Zukunft

Bei der gut besuchten Abschlussveranstaltung am letzten Samstag in der Bar Swampy’s präsentierte sich die Bürgerliste Miteinander als parteiunabhängige Gruppierung, der es in den kommenden sechs Jahren im Stadtrat um konstruktive Arbeit für die Stadt Schönsee geht, in der unterschiedliche Auffassungen ihren Platz haben.

Stadtrat Josef Eibauer nannte intensive Information, verbunden mit ausreichender Zeit zur Meinungsbildung in der Bürgerschaft und im Stadtrat als Grundvoraussetzungen für einen konstruktiven Dialog.  Unabdingbar sind respektvolle Debatten, die zu kommunalpolitischen Entscheidungen für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung führen.

In Schönsee  und den Ortsteilen gibt es eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern, die sich engagieren. Dieses wertvolle Fundament will die Bürgerliste Miteinander nützen, um drängende Aufgaben anzugehen. Mathias Friese hofft, dass sich der Stadtrat eine Geschäftsordnung gibt, die im Gremium Entgleisungen strikt ahndet, „sonst haben wir weiter einen lähmenden Zustand“. Der Bevölkerungsschwund wird nur mit mehr Attraktivität für Familien gebremst werden können ist, war sich Fred Bayer bei seiner Vorstellung sicher. Bernhard Wild richtete den Blick auf Ehrenamt, Infrastruktur und Bauen. Als stellv. Kommandant bei der Feuerwehr und als Kapo in einer Hochbaufirma möchte er seine Erfahrungen in die Stadtratsarbeit einbringen, ein Bauausschuss könnte sehr hilfreich sein.

Martin Spörl sieht seine Schwerpunkte in den Themen Familie, Bauen und Energie. Konkret nannte er die gemeinsame Wärmeversorgung von Feuerwehrhaus, CeBB, Zäch-Anwesen und weiteren Interessenten in der Freyung aus einer gemeinsamen Hackschnitzelheizung eine attraktive Option. Er zählte die vier ausgewiesenen Gewerbegebiete in der Stadt Schönsee auf und wunderte sich über Diskussionen, die suggerieren, Betriebe können nicht neu bauen. Für Cornelia Weiherer ist die Barrierefreiheit ein großes Thema, denn als langjährige Mitarbeiterin im Jägerhof kennt sie die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung. Mit kleinen Verbesserungen, die von den Kosten her überschaubar sind, ließe sich viel und schnell was verbessern. Für Lisa Zäch, mit 20 Jahren jüngste Bewerberin auf der Stadtratsliste, geht es darum, die jungen Leute hier zu halten oder ihnen nach der Ausbildung eine berufliche Zukunft in der Region zu ermöglichen.

Stadtrat Josef Eibauer sprach in seinem Diskussionsbeitrag Tourismus und Gastronomie an. Sie sind nicht tot, doch vorhandene Potenziale sind es Wert zu vernetzen und im Verbund zu bewerben. Sein Fazit: Die Bürgerliste Miteinander will konstruktiv und offen mit allen Zusammenarbeiten, die unsere Heimatstadt mit vollem Herzen voranbringen möchten. Die neue Gruppierung wird nach der Wahl nicht fünf Jahre Pause machen, sondern will sich laufend in den kommunalpolitischen Diskussionsprozess einbringen.